Geriatrie / Altersheilkunde

In diesem Bereich werden Kinder vom Säuglingsalter bis zum jugendlichen Alter therapiert, wenn sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt und von Einschränkung bedroht sind und somit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben droht oder besteht, z.B. bei

  • Störung des Bewegungsablaufes in Zusammenhang mit Wahrnehmungsdefiziten
  • Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung in Zusammenhang mit Wahrnehmungsstörungen (visuelle & auditive Wahrnehmungs-, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung)
  • Störung in der sozialen Entwicklung

Wichtig! Hierbei müssen Angehörige und Bezugspersonen in den Therapieprozess einbezogen werden. Ziel ist immer die größtmögliche Förderung des Kindes, seine altersgemäße Entwicklung von Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit.

Die Behandlung in diesem Bereich beinhaltet u.a.:

  • Förderung sozialer Kompetenzen
  • Unterstützung kognitiver Funktionen
  • Förderung von psychischer Stabilität und Selbstvertrauen
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Therapiemethoden:

In der Pädiatrie gibt es unter anderem folgende ergotherapeutische Heilmittel:

  1. sensomotorisch-perzeptive Behandlung:
    Behandelt werden krankheitsbedingte Störungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen. Das heißt, hier ist das Zusammenspiel der Sinnesorgane und der Motorik sowie die Wahrnehmungsverarbeitung gestört.
  2. Hirnleistungstraining:
    Es soll sowohl die Reizaufnahme, Reizantwort und der Verarbeitungsprozess im Gehirn trainiert werden. Darunter fallen insbesondere kognitive Störungen und damit verbundene Fähigkeitsstörungen.
  3. Psychisch-funktionelle Behandlung:
    Sie dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigung mentaler Funktionen, besonders psychosozialer,  emotionaler, psychomotorischer Funktionen und Funktionen der Wahrnehmung.